Forderungen der Thüringer Wohnungswirtschaft zur Landtagswahl 2024

Im Verband Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V. sind die Wohnungsunternehmen organisiert, die Wohnraum für die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft zur Verfügung stellen. Für viele Rentner, junge Menschen mit geringem Einkommen, Bürgergeld-Empfänger, Wohngeld-Berechtigte sowie geflüchtete Menschen sind wir das letzte soziale Auffangnetz. Wer sich unsere Wohnungen nicht mehr leisten kann, ist unmittelbar von Wohnungslosigkeit bedroht. Jeder zweite Thüringer Mieter wohnt bei uns. Um das (noch) flächendeckende Angebot von gutem und bezahlbarem Wohnraum in Thüringen zu sichern, haben die sozialen Wohnungsunternehmen politische Forderungen formuliert.

Wohnungsgenossenschaften und kommunale Wohnungsgesellschaften sichern seit mehr als 100 Jahren zuverlässig die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum in Thüringen. Sie sind treue Partner bei Stadt- und Regionalentwicklung und erfüllen Landes- oder kommuna­le Aufgaben im Rahmen ihres Sozialmanagements.

Alterung, Vereinzelung, Zuwanderung und wachsende soziale Spaltung prägen un­sere Gesellschaft. Mit einer immensen Kraftanstrengung kümmern sich Wohnungsunternehmen um soziale Betreuung, öffentliche Sicherheit, Integration, u.v.m. All diese Tätigkeitsfelder liegen außerhalb des „klassischen“ Geschäfts­modells der Wohnungsunternehmen und sind ein unverzichtbarer sozialer Stabilitätsfaktor.

Im Mittelpunkt der sozialen Wohnungswirtschaft stehen die Menschen, nicht die maximale Rendite. Finanzielle Stabilität und ausgewogene wirtschaftliche Entscheidungen sind die Grundlage, um langfristig guten und bezahlbaren Wohnraum, Hilfe für Bedürftige sowie sozialen Frieden in den Quartieren zu erhalten. Diesem Anspruch gerecht zu werden, bedarf dem Mitwirken aller Protagonisten – vom Bund über das Land bis zu den Verantwortlichen in den Kommunen und Unternehmen vor Ort.

Gemeinsam mit der Politik wollen wir verlässliche Rahmenbedingungen schaffen, um bezahlbares Wohnen für alle zu ermöglichen und so das Wohnen thüringenweit nachhaltig zu sichern. Dazu benötigt es einen klaren, faktenbasierten Blick auf den Thü­ringer Wohnungsmarkt.

Unser Land braucht:

  • eine ressortübergreifende Strategie zur Stärkung des ländlichen Raumes
  • Entbürokratisierung, Gesetze mit Realitätssinn & den cleveren Einsatz von öffentlichen Ressourcen
  • Ehrlichkeit und Zusammenarbeit bei der Dekarbonisierung & Klimawandelfolgen
  • 150 Millionen Euro Fördermittel für bezahlbaren Wohnraum & schlaue Förderprogramme

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Wir stehen als Gesprächspartner sehr gerne bereit!

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Nur auf einer soliden Datenbasis können gute Entscheidungen getroffen, wirksame Strategien entwickelt und dringend notwendige Prozesse angeregt werden. Der Verband Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft steht mit umfangreichen Informationen gerne zur Verfügung:

Zahlen, Daten und Fakten: Heterogene Wohnungsmärkte
Lebenszyklus von Typengebäuden: Investitionsbedarf, Mietpreisprognosen
Soziale Verantwortung: 90 Projekte beweisen, die Wohnungswirtschaft ist ein unverzichtbarer sozialer Stabilitätsfaktor
CO2-Monitoring: Bauliche Maßnahmen ausgeschöpft, Potenziale bei Energielieferung
Ländlicher Raum: Details und Positionen

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Arbeitsstand Positionen und Forderungen

Kontakt

Rebecca Brady

Referentin Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: +49 361 - 34010 210

Telefax: +49 361 - 34010 233

E-Mail: rebecca.brady [at] vtw.de