Politik entscheidet über Zukunftsfähigkeit des Wohnungsmarktes

Politik entscheidet über Zukunftsfähigkeit des Wohnungsmarktes

+++ 15 Millionen extra aus Landeshaushalt richtig einsetzen +++ alle Programme fortführen +++ Bezahlbare und zeitgemäße Wohnungen in ganz Thüringen ermöglichen +++

Erfurt. Die Mittel der Wohnraumförderung des Landes Thüringen im Mietwohnungsbau sind im Jahr 2020 vollständig ausgeschöpft. Es werden keine weiteren Vorhaben im Innenstadtstabilisierungsprogramm (ISSP) sowie im Modernisierungsprogramm für Mietwohnungen (ThürModR) aufgenommen. Auch die eingereichten und noch nicht durch das TLVwA bewilligten Anträge auf Förderung nach dem Thüringer Barrierereduzierungsprogramm (Thür-BarR) wurden abgelehnt.

Im Landeshaushalt 2021 finden sich für die Wohnraumförderung neben den Bundeszuschüssen von 26 Millionen Euro und den durch Tilgungen in das Wohnungsbauvermögen zurückfließende Mittel nach den langen Verhandlungen im Parlament glücklicherweise immerhin 15 Millionen vom Land. Letzteres ist entscheidend, denn das ermöglicht der Regierung, auch die Förderung nach dem Thüringer Barrierereduzierungsprogramm (Thür-BarR) weiterzuführen.

Frank Emrich, Direktor Verband Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V. dazu: „Die Mittel erweitern den Handlungsspielraum der Regierung. Alle 3 Förderprogramme müssen fortgeführt werden. Denn gerade das Thür-BarR wirkt in der Fläche und damit vor allem im ländlichen Raum. Es unterstützt die Thüringer Wohnungsunternehmen besonders bei kleinteiligeren Maßnahmen. Die Hilfe für Unternehmen in strukturschwachen Regionen ist besonders dringend und wichtig, um langfristig bezahlbaren und zeitgemäßen Wohnraum bereitstellen zu können.“

 

Im Verband Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V. (vtw) haben sich 219 Mitgliedsunternehmen, darunter 178 Wohnungsunternehmen, zusammengeschlossen. Nahezu jeder zweite Mieter in Thüringen wohnt bei einem Mitgliedsunternehmen des vtw. Seit 1990 investierten vtw-Mitglieder über 13 Milliarden Euro überwiegend in den Wohnungsbestand. Gemeinsam bewirtschaften sie fast 265.000 Wohnungen.

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Rebecca Brady

Referentin Öffentlichkeitsarbeit

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